Pavilion O2 Hanover
21. August bis 13.September 2020
Ein transnationaler Pavillon zur Erkundung des gemeinsamen Bio- und Cyber-Raums der Zukunft
Vernissage: Donnerstag, 20. August, 19 Uhr
(Getränkeausschank im Innenhof vor dem Kesselhaus)
Ort: Kunsthalle Faust, Zur Bettfedemfabrik 3, 30451 Hannover
Hinweise zur Öffnung: Die maximale Anzahl der Besucher*innen in der Kunsthalle Faust ist begrenzt auf 30 Personen gleichzeitig. Es gilt die Abstandsregelung von mindestens 1,5 Meter. Im Rahmen der Infektionsschutzregelungen sind die Besucher*innen verpflichtet, eine Mund-Nasen-Schutzbedeckung zu tragen.
Der Kunstverein Kunsthalle Hannover initiiert in Kooperation mit der Mediations Biennale Foundation Poznań mit Pavillon O2 Hannover ein Projekt im Sinne eines transnationalen Pavillons zur Erkundung des gemeinsamen Bio- und Cyber-Raums der Zukunft. Das Projekt reflektiert aktuelle Entwicklungen und konfrontiert die Besucher*innen mit unkonventionellen Erfahrungen im Vorfeld der 7. Mediations Biennale Polska – “Event Horizon” 2021.
Mit etwa 20 Positionen in Hannover erweitert das zur Biennale Venedig 2019 begonnene und in Opava 2020 fortgesetzte Projekt erneut sein überwiegend digitales Spektrum multimedialer Arbeiten. Von Videos, basierend auf fraktaler Geometrie (Andreas Guskos, Arkadiusz Marcinkowski) über ein 360 Grad-Perspektive vom Nordpol (David Rodriguez Gimeno) bis hin zu Projekten aus dem Bereich Augmented und Virtual Reality (Filip Gajewski, Ya Lun Tao, Jakub Cikała) und einer generativen Medien-Arbeit (Florencia Bruck, Javier Krasuk, Harro Schmidt in Kooperation) werden Besucher*innen vor Ort und im Cyberspace durch ein interaktives Universum surfen können.
Ganz analog und interaktiv veranschaulicht das polnisch-tschechische Kooperationsprojekt Tensegrity (Marek Sibinský , Jakub Cikała, Dariusz Gajewski) am Beispiel von circa 50 bemalten Ballons das universelles Gesetz des Gleichgewichts der Kräfte. Auch unter Corona-Bedingungen wird den Besucher*innen ermöglicht, die Positionen der Objekte spielerisch frei im Raum zu bestimmen. Mehrere deutsche Positionen, die sich zum Teil im Außenraum befinden (Hendryk Claussen), ergänzen die Ausstellung mit interaktiven Multimedia- und Recherche-Projekten.
Als interdisziplinäres Kunst- und Forschungsprojekt zwischen der organischen und der digitalen Welt angelegt, expandiert Pavillon O2 Hannover im August und September 2020 zu einem virtuellen Forschungslabor, das 2021 synchron in drei Ländern verortet und verbunden seien wird. Das Projekt wird durch Kunstvermittlungsformate wie Führungen und Workshops unter Corona-Bedingungen ergänzt.
Kuratoren: Tomasz Wendland, Harro Schmidt, Wei-Ming Ho
Beteiligte Künstler*innen:
Florencia Brück (ARG), Jakub Cikała (PL), Hsin-Wei Chen (TW), Hendryk Claussen (D), Ulrika Eller-Rüter (D), Chih-Ming Fan (TW), Vera Frese (D), Dariusz Gajewski (PL), Filip Gajewski (PL), David Rodriguez Gimeno (E), Liu Guangyun (D/CHN), Andreas Guskos (PL), Zbyněk Janáček (CZ), Javier Krasuk (ARG), Robert Makar (SVK), Arkadiusz Marcinkowski (PL), Marjam Oskoui (D), Maciej Osmycki (PL), Marek Sibinský (CZ), Jan-Peter E.R. Sonntag (D), Ya Lun Tao (TW) u.a.
Mit freundlicher Unterstützung:
Stiftung Niedersachsen, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Kooperationspartner:
Zacheta National Art Gallery Warsaw, Mediations Biennale Poland, MOCA Taipei, Digital Art Center Taipei, Synthetic Mediart Biennale in Taipei, GAD (Giudecca Art District), Accademia di Belle Arti di Venezia
Zeitraum 21.8. – 13.9.2020
Öffnungszeiten Do + Fr 16:00 – 20:00 Uhr / Sa + So 14:00 – 18:00 Uhr
Eintritt 3 € / 2 € (ermäßigt)
Gesonderte Öffnungszeiten während des Zinnober-Kunstvolkslaufes:
Sa, 5. September - So, 6. September
11:00 –19:00 Uhr, Eintritt frei
Ort Kunsthalle Faust, Zur Bettfederfabrik 3, 30451 Hannover